30.05.2025
Wo drückt der Schuh beim Feuchter Gewerbe?

Wo drückt der Schuh? Bei den Feuchter Gewerbetreibenden
Feuchter Gewerbetreibende im Gespräch mit den Freien Wählern Feucht – Die Herausforderungen für die heimischen Gewerbetreibenden in Feucht standen kürzlich im Mittelpunkt einer Befragung, die Bürgermeisterkandidat Sebastian Greck, Maik Bäricke sowie Oliver Pohlmann initiierten. Das Feedback der örtlichen Unternehmer zeigt, dass zahlreiche Anliegen und Verbesserungsvorschläge auf die Gemeinde warten.
Ein zentrales Thema war die Sauberkeit im Ort. Viele Gewerbetreibende äußerten sich besorgt über die steigende Verschmutzung in den Straßen. Insbesondere nach Festen und langen Wochenenden seien Papierkörbe schnell überfüllt, was dazu führt, dass Abfälle auf den Boden gelangen. „Wir benötigen eine schnellere Leerung der Papierkörbe“, forderte ein Gastronomenvertreter, während eine Einzelhändlerin ergänzte: „Schmutzige Straßen machen einen schlechten Eindruck auf unsere Kunden.“
Die Anwohner sprachen zudem von einer stagnierenden Entwicklung im Ort. „Feucht wirkt immer mehr wie ein eingeschlafener Ort“, beschrieb eine Geschäftsinhaberin die Situation und wünschte sich von der Gemeinde mehr lebendige Aktionen, um den Ort für Bürger und Besucher attraktiver zu gestalten. Hierbei wurde der Wunsch nach zusätzlichen verkaufsoffenen Sonntagen laut, um die Kaufkraft und Kundenfrequenz in der Gemeinde zu steigern.
Ein weiteres Anliegen war die Sichtbarkeit kleinerer Unternehmen. Die Idee eines Schaukastens im Rathaus, in dem lokale Betriebe ihre Veranstaltungen und Angebote vorstellen können, fand großen Zuspruch. „Das würde helfen, den Dialog zwischen den Gewerbetreibenden und der Gemeinde zu fördern“, so ein Teilnehmer.
Um die Sicherheit der Gewerbetreibenden zu erhöhen, wurde auch eine Anregung zur Einführung eines kostenpflichtigen Anwohnerparkplatz-Ausweises für Unternehmen diskutiert. „Das würde nicht nur den Anwohnern zugutekommen, sondern auch uns Gewerbetreibenden helfen, die ersten Parkplätze in der Nähe unseres Ladens zu sichern“, argumentierte ein Vertreter des örtlichen Einzelhandels.
Gemeinderat Frank Flachenecker, der bereits einige dieser Themen im Gemeinderat zur Sprache gebracht hat, zeigte sich erfreut über die Offenheit der Gewerbetreibenden: „Es ist wichtig, dass wir miteinander ins Gespräch kommen und die Anliegen der Unternehmer ernst nehmen. Gemeinsam können wir Lösungen finden, um die Geschäftswelt in Feucht zu stärken.“
Mit diesen Anregungen und Wünschen erhoffen sich die Gewerbetreibenden nicht nur eine Verbesserung der Rahmenbedingungen, sondern auch eine Belebung des Ortslebens. Sebastian Greck und Maik Bäricke nehmen die Anliegen der Unternehmer ernst und werden sich in ihrer Wahlkampagne verstärkt für diese Themen einsetzen.
Ein gemeinsames Ziel bleibt: Feucht soll ein lebendiger und einladender Ort für alle werden.