10.08.2020
Treffen der FW-Ortsverbände Mittelzentrum Feucht-Wendelstein-Schwarzenbruck

Feucht/Wendelstein/Schwarzenbruck - Die Freien Wähler (FW) der Gemeinden Feucht, Wendelstein und Schwarzenbruck wollen künftig enger zusammenarbeiten.

Auf Einladung der Feuchter FW-Vorsitzenden Birgit Ruder trafen sich Vorstandsmitglieder der drei FW-Ortsverbände am Mittelzentrum-Stein am Alten Kanal. Dort legten Birgit Ruder, Gerhard Meyer aus Wendelstein und Alfred Merten aus Schwarzenbruck drei bemalte „FrankenStones“ nieder und ergänzten die Steinschlange, die sich dort befindet.

Das Mittelzentrum, das die drei Gemeinden vereint, war dann auch das erste Thema des Treffens im Brückkanal-Biergarten. Einhellige Meinung: Hier gibt es eigentlich nichts zu verbessern, die drei Gemeinden haben alles, was sie brauchen. Kritisiert haben die FWler allerdings, dass das Feuchter Freibad, das allen drei Gemeinden dient, noch immer geschlossen ist, während alle anderen Bäder in der Region längst offen haben.

Die Freien Wähler der drei Ortsverbände wollen voneinander lernen. So stieß die „Wendelstein Immobilien Bau- und Service GmbH“ (WIBS) auf Interesse vor allem bei den Feuchtern. Die WIBS ist eine Ausgründung aus der Gemeinde, was sich auch daran zeigt, dass der Wendelsteiner Kämmerer Geschäftsführer ist, Generalbevollmächtigter ist Wendelsteins Zweiter Bürgermeister Willibald Milde. Gebaut hat die WIBS ein Pflegeheim mit 48 Plätzen, eine Tagespflege mit zwölf Plätzen undeine Seniorenbegegnungsstätte, die allesamt von der Diakonie Wendelstein gemietet wurden. Nebendem Pflegeheim baute die WIBS eine Wohnanlage für betreutes Wohnen mit 50 Wohneinheiten. DieWIBS baut wahrscheinlich künftig auch günstige Wohnungen. In Zeiten klammer öffentlicher Kassen könne dieses Modell als Beispiel dienen, erklärte Birgit Ruder.

Schwarzenbrucks Freie Wähler interessieren sich besonders für den Generationenpark in Wendelstein. In der jüngsten Vorstandssitzung hatte ein Freier Wähler einen „Senioren-Spielplatz“ vorgeschlagen. So etwas ähnliches ist der Generationenpark. Ein Thema war auch die neue Stromtrasse P 53. Hier hoffen die Freien Wähler, dass die neue Trasse überhaupt nicht mehr notwendig ist, weil genug Energie dezentral erzeugt wird.

Die Freien Wähler möchten gemeinsam das Gewölbe unter dem Brückkanal besichtigen. Dafür zuständig ist das Wasserwirtschaftsamt Nürnberg, mit dem die FW deswegen Kontakt aufnehmen wollen.

Die Freien Wähler der drei Ortsverbände denken auch daran, gemeinsam größere Fahrten zu unternehmen. Als Ziele vorgeschlagen wurden Prag, Dresden, Hamburg oder Frankfurt.