Landtagsabgeordneter Wolfgang Hauber bei den Freien Wählern in Feucht

Feucht – Im Rahmen der öffentlichen Veranstaltung "FW-Im Gespräch" hatten die Freien Wähler Feucht den FW- Landtagsabgeordneten, Wolfgang Hauber zu Gast. In einer munteren Diskussionsrunde mit Feuchter Bürgern erhielt man nicht nur Informationen rund um die Arbeit im Bayerischen Landtag, sondern sprach auch über kommunalpolitische Aspekte.

Birgit Ruder freute sich deshalb, dass auch Horst Gruber, 2.Vorsitzender der FW/UNA Altdorf und Polizeibeamter, der Einladung nach Feucht gefolgt war. Zu Beginn des interessanten Abends berichtete der Landtagsabgeordnete, was die FREIEN WÄHLER in Bayern bereits umgesetzt haben und an welchen Initiativen für die Bürger gearbeitet wird. Vieles strahlt auf die kommunale Ebene aus und wird dort durch die örtlichen Freien Wähler noch tiefer in die Gemeinde hineingetragen, auch nach Feucht.

Hauber bestätigte, dass die FREIEN WÄHLER im Landtag das Sprachrohr der kommunalen Freien Wähler-Vereinigungen, so auch für die in Feucht, sind. So haben die FREIEN WÄHLER z.B. die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge erreicht. Jugendliche müssen früh für Politik interessiert und aktiv in entsprechende Entscheidungsprozesse eingebunden werden, deshalb wollen die FREIEN WÄHLER z.B. eine Her-absetzung des Wahlalters bei Kommunalwahlen auf 16 Jahre. Kommunalverwaltungen sollen im Umgang mit Gewalt und Hass besser beraten werden und die FREIEN WÄHLER wollen Menschen, die sich im Freistaat ehrenamtlich für Politik engagieren, besser schützen.

Gleiches Einstiegsgehalt und gleiche Bezahlung für Grundschullehrer sind weitere Landesthemen, welche unmittelbar auf die Kommunen wirken. Zu Schuljahresbeginn hieß es noch: "Vor jeder Klasse steht ein Lehrer“- jetzt herrscht in Bayern Lehrermangel. Wie kann das sein, fragte MGR Frank Flachenecker. Hauber dazu: „Der Kultusminister ist dafür verantwortlich, dass ab September für jedes Kind Lehrer da sind. 80% aller Grundschullehrer arbeiten in Teilzeit, und für das nächste Schuljahr haben 300 Lehrer/innen mehr als sonst üblich Teilzeit beantragt. Dazu kommen die Anforderungen der Inklusion, so dass 1.400 Lehrer fehlen werden. Deshalb wurden jetzt Maßnahmen ergriffen, um diese Lücke zu schließen“.

Thema der Diskussion war dann die Schließung der Polizeidienstelle in Feucht 2016 und das Gefühl der Bürger, dass seit dem weniger Polizei vor Ort sei. Hauber betonte, dass „Präsenz zeigen“ das A und O ist, weil damit „Sozialkontrolle“ erfolgt. Das ist eine Einflussmöglichkeit der Gesellschaft zur Verhinderung von Kriminalität (man hat die Möglichkeit, eine Straftat zu begehen, traut sich dann aber nicht). Horst Gruber berichtete von Erfahrungen mit der Sicherheitswacht z.B. in Röthenbach und betonte: „Die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ist gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Die ehrenamtlichen Mitglieder der Sicherheitswacht helfen, das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger zu stärken“. Ihre Präsenz solle Vandalismus und Ordnungsstörungen entgegenwirken. Gerade in den Sommermonaten, wo manche Gruppen am Jugendtreff oder im Eichenhain „Gelage“ veranstalten, wäre die Hilfe der Sicherheitswacht von Vorteil, meint MGR Sebastian Greck.

Zum Thema Verkehrsüberwachung vertreten die Freien Wähler die Ansicht, dass diese in die Zuständigkeit der Polizei fällt, die an Gefahrenstellen ohnehin Messungen durchführt. Laut Hauber haben Geschwindigkeitsmesstafeln - kurz: "Smileys" - auf Straßen insgesamt positive Wirkung. Auswertungen zeigen, dass die Autofahrer ihr Tempo zum größten Teil an die zulässige Höchstgeschwindigkeit anpassen.

Ruder stellt zum Abschluss klar: „Wir brauchen den Austausch mit der Landespolitik, denn die Interessen der Feuchter Bürger müssen den Weg in den Bayerischen Landtag finden. Bei MdL Hauber als innenpolitischen Sprecher der Freien Wähler im Bayerischen Landtag, der auch dem Ausschuss für kommunale Fragen angehört, haben wir einen kompetenten Ansprechpartner“. Weitere Infos unter www.fwg-feucht.de, Fragen gern an info@fwg-feucht.de oder WhatsApp 0173 3495312.