31.01.2020
"Im Fahrtwind e.V."

Den Fahrtwind und die Freiheit spüren – das ist „Im Fahrtwind e.V.“

Anderen Menschen Gutes tun, ist eine Freude. Genau das machen die ehrenamtlichen Mitglieder des Vereins „Im Fahrtwind e.V.“. Bürgermeisterkandidatin Birgit Ruder macht sichschon länger für Inklusion stark, denn Menschen mit Behinderung haben es schwer: Sie haben es schwer in der Öffentlichkeit, in der Schule, in der Freizeit, und sie haben es um so schwerer, in den Genuss von Fahrtwind zu kommen.

Letztes Jahr hörte Birgit Ruder das erste Mal von „Im Fahrtwind e.V.“ in Feucht. Ein Verein, der vor über 10 Jahren von Eltern mit behinderten Kindern gegründet wurde, die selbst begeisterte Motorradfahrer waren. Sie hatten die Idee, vor allem kranken Kindern und Menschen mit Behinderungen unvergessliche Fahrten und fröhliche Tage zu bereiten. Einfach mal weg vom Alltag, rauf auf die Maschinen und den Fahrtwind spüren, sich wie ein Biker fühlen. Dieses Gefühl von Freiheit können Menschen mit Behinderungen sonst nicht genießen. Für sie ist diese Ausfahrt mit den Fahrtwindlern etwas, worauf sie sich das ganze Jahr freuen, das absolute „Highlight“ in ihrem Leben. Wie den Fahrgästen geht es auch den Bikern, sie haben viel Freude an der Sache und wollen Menschen glücklich machen- das Strahlen in ihren Augen ist das größte Dankeschön für sie.

Wie bei vielen kleinen Vereinen gibt es auch Probleme: Es werden jedes Jahr freiwillige Helfer gesucht, die beim Einkleiden helfen, mal eine Flasche Wasser reichen oder einfach nur aufpassen- Motorradfahren müssen sie nicht können, aber auch über jeden Fahrer freuen sich die Fahrtwindler. Die FREIEN WÄHLER setzen sich schon länger für das Ehrenamt ein. Für sie reicht es nicht, das Ehrenamt in blumigen Reden über den grünen Klee zu loben, es sollen neue Anreize geschaffen werden, z.B. über Zuschüsse und bessere Unterstützung vor Ort. Birgit Ruder hat ihre Hilfe schon zugesagt. Auch auf „betterplace“ läuft eine Aktion: Der Vereinsbus, liebevoll „Fortwind“ getauft, ist in die Jahre gekommen, größere Reparaturen stehen an. Es wird ein neuer „Bus“ gesucht, denn 160 Helme und 150 Jacken müssen transportiert werden. Der Mitgliedsbeitrag beträgt 24 EUR p.a. und reicht nicht, um Bus, Anschaffungen, Versicherungsbeiträge etc. zu finanzieren. Der Verein ist also auf Geldspenden und Unterstützung angewiesen. Unter www.im-fahrtwind.de gibt es alle Informationen dazu.