30.10.2020
FW-Treffen am Generationenpark in Wendelstein

WENDELSTEIN/FEUCHT/SCHWARZENBRUCK - Die Freien Wähler aus Wendelstein, Feucht und Schwarzenbruck haben ihre im Sommer begonnene Zusammenarbeit vertieft.

Vorstandsmitglieder der drei Ortsvereine haben den Wendelsteiner „Generationenpark“ besichtigt. Die Feuchter und die Schwarzenbrucker Freien Wähler tragen sich mit dem Gedanken, so etwas auch in ihren Orten bauen zu lassen. Der „Generationenpark“ ist ein Spielplatz für Junge und Alte gleichermaßen. Während an „normalen“ Spielplätzen Schilder stehen, die das Benutzen der Spielgeräte für Personen über 14 Jahre un-tersagen, ist dies im „Generationenpark“ erlaubt, ja sogar erwünscht. An Spielgeräten gibt es einige aus der Trimm-Dich-Fit-Sparte. Dies sind zum Beispiel Geräte, auf die man sich stellt, um die Hüften kreisen zu lassen oder Fahrrad zu fahren. Es gibt allerdings auch eine „Slackline“, eine Seilbahn, an die man sich hängen kann, eine Wippe, eine Seil-Pyramide und andere Gerätschaften mit Seilen. Viel Spaß macht ein Gummituch, das über drei Stangen - an jedem Ende und in der Mitte eine - hängt. Wenn ein Erwachsener in der einen Hälfte hüpft, werden die Kinder in der anderen hochgeschleudert. Obendrein gibt es Sitzgelegenheiten mit Tisch und eine überdachte Sitzgruppe. Auf einer Rutsche können sich auch die Erwachsenen austoben.Für die Wendelsteiner nahmen FW-Vorsitzender Gerhard Meyer und Dr. Jörg Ruthrof an der Führung teil, aus Feucht FW-Vorsitzende Birgit Ruder und Heinz Fleischmann, und aus Schwarzenbruck FW-Vorsitzender Alfred Merten und Gunther Hess.

Die Führung übernahm Daniela Porschert vom Wendelsteiner Kultur-Referat. Sie berichtete, dass es von der Planung bis zur Eröffnung des Parks ein Jahr dauerte. Die Gemeinde befragte dafür Junge und Alte gleichermaßen. Jörg Ruthrof erinnerte daran, dass das Grundstück ursprünglich für einen Hallen-Neubau des benachbarten TSV Wendelstein bestimmt war. Die bestehende Halle des Vereinswurde jedoch saniert, so dass für das Grundstück eine andere Nutzung in Frage kam.Gekostet hat der „Generationenpark“, der 2015 eingeweiht wurde, 160 000 Euro plus 160 000 Euro für die Toilette plus 20 000 Euro für die Einzäunung. Das Grundstück misst etwa 50 mal 50 Meter, ist also nicht riesig. Die Wege sind geschottert, unter den Geräten, bei denen man „abstürzen“ kann,liegt feiner Kies. Geöffnet ist der „Generationenpark“ in den Sommermonaten von 8 bis 20 Uhr. Danach kommt ein Schließdienst und sperrt zu. Morgens gehen die Tore automatisch wieder auf. Genutzt wird der Platz von Schülern der nahen Grund- und Mittelschule und von Erwachsenen gleichermaßen. Der „Generationenpark“ ist konzipiert als Begegnungsstätte für Jung und Alt.