25.10.2019
Die Freien Wähler im Tierheim Feucht

FW-Bürgermeisterkandidatin Birgit Ruder besichtigte zusammen mit Marktgemeinderat Sebastian Greck und FW-Vorstandsmitglied Heinz Fleischmann das Tierheim in Feucht. Empfangen und informiert wurden sie von dem 1. Vorsitzenden Herbert Sauerer, der 2. Vorsitzenden Petra Hluchy und Sonja Klement, Vorstand für Kleintiere.

Nach einem Rundgang durch das Tierheim, in dem Hunde, Katzen und Kleintiere aufgenommen werden können, drehte sich das intensive Gespräch vor allem um die Finanzierung des Tierheimes und den geplanten Neubau eines Kleintierhauses mit Quarantänestation. Herbert Sauerer und Petra Hluchy zeigten den interessierten Besuchern den künftigen Bauplatz. Das Tierheim Feucht ist keine staatliche oder kommunale Einrichtung und bekommt keine öffentlichen Mittel. Die Einnahmen kommen fast vollständig aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und Erbschaften tierlieber Menschen. Schnell wurde deutlich, dass enorme laufende Kosten zu stemmen sind. Um das Wohl der Tiere - von dem sich Bürgermeisterkandidatin Birgit Ruder überzeugen konnte - sicher zu stellen, sind derzeit 17 Angestellte, 2 Azubis und 2 Bundesfreiwilligendienstler beschäftigt. Weitere Kosten fallen für Tierarzt, Gas, Strom, Wasser und den Gebäudeunterhalt an.

Ca.1,1 Mio EUR Baukosten werden für den Neubau anfallen. Staatliche Förderung ist zwar beantragt, aber es ist ungewiss, wieviel Geld vom Freistaat kommen wird, deshalb sind Spenden immer gern willkommen. Wir sollten nicht vergessen: Tierheime leisten jeden Tag aufs Neue schnelle, unbürokratische Hilfe für das Gemeinwohl, beispielsweise bei der Aufnahme beschlagnahmter geschmuggelter Hundewelpen. Die FREIEN WÄHLER setzen sich für eine Verschärfung des Tierschutzgesetzes ein – wir wollen unter anderem erreichen, dass illegaler Welpenhandel künftig einen Straftatbestand darstellt. Illegale Welpenhändler nutzen häufig Internetplattformen, um Welpen anzubieten. In den meisten Fällen sind die Tiere viel zu jung und geschwächt, nicht richtig geimpft und nicht sozialisiert. Als Folge treten häufig Krankheiten und Verhaltensstörungen auf. Und dann bringen ihre Besitzer sie meist ins Tierheim – so ist weder Mensch noch Tier geholfen.

Im Tierheim Feucht z.B. fallen für die Versorgung eines Schmuggel-Welpen 1.500 EUR Kosten an. Für den Vorstand, der ohne Bezahlung arbeitet, ist es ebenso wichtig, nach und nach ein Netzwerk aus ehrenamtlichen Helfern aufzubauen. Dabei geht es nicht um Geld, sondern umtätige Mithilfe. Das Tierheim hat immer wieder Bedarf an handwerklichen Tätigkeiten, Tätigkeiten rund ums Büro u.v.m. Das Spendenkonto lautet: DE37 7606 9564 0000 8331 00.