13.01.2020
Birgit Ruder zu Besuch in der Lernwirkstatt Inklusion e.V.

FW- Bürgermeisterkandidatin Birgit Ruder im Gespräch mit Dr. Gerald Klenk, 1.Vorsitzender der Lernwirkstatt Inklusion e.V.

Bei der Lernwirkstatt in Feucht steht „Inklusion“ im Vordergrund, deshalb freute sich Bürgermeisterkandidatin Birgit Ruder, den 1.Vorsitzenden, Dr. Gerald Klenk, ehemaliger Schulleiter und Schulamtsdirekter, endlich persönlich kennenzulernen.

Die FREIEN WÄHLER Bayern stehen für ein modernes Bayern mit gleichwertigen Lebensverhältnissen in allen Regionen. Alle Menschen im Freistaat haben das Recht auf Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, so steht es in der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung, und diese Konvention hat unser Staat unterschrieben.

Aber was tun wir dafür? Eine berechtigte Frage, findet Birgit Ruder, weil gerade die Jüngsten in unserer Gesellschaft, die Kinder, auch diese Rechte haben. Sie haben das Recht auf freie Entfaltung und Perspektiven für ihre Zukunft. Birgit Ruder hat eine Äußerung von Dr. Klenk besonders gut gefallen: Es geht nicht um „Fördern“- gefördert wird im Bergwerk, wo „etwas“ aus der Tiefe emporgeholt wird- es geht um das „Entfalten“ und „das Ermöglichen von Perspektiven“! Und wo hat ein Kind bessere Perspektiven als in seiner gewohnten Umgebung? Ist es nicht besser, das Kind in der Regelschule zu belassen und dafür zu sorgen, dass es dort entsprechende Betreuung z.B. durch multi-professionelle Teams bekommt?

Nicht die Kinder sollen zum Experten gehen, sondern die Experten zu den Kindern, sagt Herr Dr. Klenk. Birgit Ruder kann sich dem nur anschließen: Inklusion sollte keine Aufgabe für Spezialisten sein- Inklusion geht uns alle an und ist eine Aufgabe für uns alle, der wir uns im täglichen Leben stellen sollen und müssen, wenn wir es ernst meinen mit Teilhabe und Inklusion.

Denn was heißt Inklusion? Es heißt, dass jeder Mensch auf der Grundlage seiner Menschenwürde zu unserer Gesellschaft gehört. Egal, welche Sprache er spricht oder ob er eine Behinderung hat. Für unsere Kinder heißt es: Kinder mit und ohne Behinderung lernen zusammen in der Schule. Wenn jeder Mensch überall dabei sein kann, am Arbeitsplatz, beim Wohnen oder in der Freizeit: Das ist Inklusion! Deshalb setzen sich die Freien Wähler dafür ein.

Der Landtagsabgeordnete Wolfgang Hauber sagt dazu:“ Um inklusive Bildung optimal zu ermöglichen, müssen wir in unserem Bildungssystem von der frühkindlichen Bildung bis in den Beruf alle Lernenden erreichen und diese nach ihren individuellen Möglichkeiten, Neigungen und Begabungen optimal fördern. Sehr vorbildlich stellen wir dies in Bayern mit unseren Inklusiven Regionen sicher.“ Birgit Ruder ist nicht nur mit Wolfgang Hauber, sondern auch mit der Behindertenbeauftragten Angelika Feisthammel und Landrat Armin Kroder diesbezüglich in Kontakt. Denn ihr Motto lautet: Nicht reden, anpacken!